Jesu Einzug in Jerusalem

Jesus und seine Jünger sind auf dem Weg nach Jerusalem. Am Ölberg schickt Jesus zwei Jünger aus, um eine Eselin und deren Fohlen aus einem nahegelegenen Dorf zu holen. Während Jesus (nach Lukas 19,28-40) auf dem Fohlen in die Stadt reitet, breiten seine Anhänger Kleider und Zweige vor ihm auf dem Boden aus.

Das Abendmahl

Jesus befielt den Jüngern Petrus und Johannes, das Passalamm zuzubereiten. Er schickt die beiden nach Jerusalem, wo sie einen Mann mit einem Wasserkrug treffen sollen.
In dessen Haus hält er mit ihnen das letzte gemeinsame Mahl. Er spricht die Worte über Brot und Wein: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis. Dieser Kelch ist das neue Testament in meinem Blut, das für euch vergossen wird.
Im Verlauf des Abendmahls kündigt er den Verrat durch einen der Jünger an.

Jesus kündigt die Verleugnung des Petrus an

Der Evangelist Markus berichtet, dass nach dem Abendmahl Jesus den Jüngern mit einem alttestamentlichen Zitat ankündigte, dass sie sich an ihm ärgern würden. Petrus bestreitet, dass er dies tun würde.
Hierauf kündigt Jesus die Verleugnung an: Ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Petrus aber bleibt dabei, er versichert ihm, dass er ihn nicht verleugnen werde, selbst wenn er mit Jesus sterben müsse.
Nachdem Jesus gefangen genommen und verhöhrt wurde, fragte eine Frau Petrus, ob er auch mit Jesus zusammen gewesen sei - er leugnete, dass er ihn kenne.

Der Verrat und die Gefangennahme

Vor dem Abendmahl hatte der Jünger Judas Ischarioth Jesus an die Hohenpriester verraten. Nachdem Jesus mit den Jüngern das Brot gebrochen und den Wein getrunken hatte, ging er mit ihnen in den Garten Getsemane am Ölberg, um dort zu beten. Als Jesus nach seinem Gebet die eingeschlafenen Jünger auffordert, ebenfalls zu beten, kommt der jüdische Hohepriester mit einer Schar von Leuten, um Jesus gefangen zu nehmen. Mit dabei ist auch Judas, der sie zu Jesus geführt hat.

Die Verurteilung

Die Ankläger Jesu führen ihn zu Pilatus, dem römischen Statthalter. Zwischen beiden entspinnt sich ein Gespräch über die Wahrheit und die Frage ob Jesus König ist oder nicht. Der Sitte entsprechend lässt Pilatus einen Verurteilten frei, den das Volk aussucht: Barrabas. Jesus wird daraufhin gefoltert, verspottet und endgültig verurteilt.

 

 

Die Kreuzigung

Jesus wird unter Spott nach Golgatha geführt, wo er zusammen mit zwei Verbrechern gekreuzigt wird. Bevor er starb, rief Jesus:Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? - so hat es der Evangelist Markus überliefert. Diese Worte sind der Beginn des Psalmes 22, der mit diesen Worten endet: Sie werden kommen und seine Gerechtigkeit predigen dem Volk, das geboren wird. Denn er hat´s getan.
Bei der Hinrichtung war Jesus nicht nur von Anwesenden umgeben, die ihn verachteten, sondern auch von Menschen, die ihm nahe standen. Es waren vorm allem Frauen, wie beispielsweise Maria Magdalena. Nach seinem Tod wird er noch am selben Tag bestattet.

 

 Die Auferstehung

Nachdem Jesus gestorben ist, nimmt Josef von Arimathäa seinen Körper entgegen und wickelt ihn in ein Leinentuch. Anschließend legt er ihn in ein Grab und wälzt einen großen Stein davor.
Nach dem Sabbat kommen Maria von Magdala und andere Frauen an das Grab. Erschrocken stellen sie fest, dass es leer ist.
Ein Engel erklärt ihnen, das Jesus auferstanden sei. Dieser begegnet ihnen schließlich; dies berichten die Frauen den Jüngern.

Menschen begegnen dem Auferstandenen

Zwei Jünger Jesu begegnen dem Auferstandenen, ohne ihn zu erkennen. Jesus spricht mit ihnen und speist mit ihnen zu Abend. Erst dann erkennen sie ihn und Jesus verschwindet vor ihren Augen.

Richard Birke, Christian Lechelt

Quelle: Evangelische Kirche in Hessen und Nassau